Kaltenbach Marathon A 2506 und KPC 2504: Hochleistungskonservierungsanlage für den Stahlhandel

Ohne eine optimale Vorbehandlung des Materials Stahl ist eine moderne und insbesondere wirtschaftliche (Weiter-)Bearbeitung undenkbar. Verunreinigungen wie Rost, Zunder oder Schlacke müssen entfernt und gegebenenfalls Schutz- oder Farbanstrich aufgebracht werden, bevor es in die präzise Weiterverarbeitung geht. Im stahlverarbeitenden Unternehmen schafft die ideale Vorbereitung die Basis für reduzierte Durchlaufzeiten sowie problemlose Fertigung und damit wirtschaftliche Vorteile. Gut, dass es hier spezialisierte Unternehmen gibt, die sich auf das professionelle Strahlen und Konservieren verlegt haben. Im Schweizer Kanton Baselland findet sich ein solches, die BIRS-STAHL AG. Längst verlassen sich viele Schweizer Kunden aus dem Bereich Stahlhandel und der Stahlverarbeitung auf dieses kleine High-Tech-Unternehmen.

Mit einer Kernmannschaft von gerade mal vier Mitarbeitern werden jährlich tausende Tonnen von Stahl und Blechen perfekt auf ihre Weiterverarbeitung vorbereitet. Was 1969 als regionaler Betrieb begann, hat sich längst zum Partner der schweizerischen Stahlverarbeitung entwickelt. Das Unternehmen aus Birsfelden hat dabei immer darauf geachtet, dass die technische Ausstattung die Ansprüche der Kunden voll befriedigen konnte. Schließlich geben Schnelligkeit und Wirtschaftlichkeit heute den Takt in der Fertigung vor. Immer mehr geht es bei den Fertigungsaufträgen darum, tagesaktuell die Leistung zu erbringen. Lieferung am Morgen und Abholung am Nachmittag, so die tägliche Anforderung, stellt für die Fachleute bei BIRS-STAHL AG keine unlösbare Aufgabe dar.

 

Gefordert sind schlanke Prozesse und höhere Produktivität

Die Kundenansprüche im Spannungsfeld zwischen Schneller, Länger und Breiter haben den Gedanken nach technischer Erneuerung im Unternehmen reifen lassen. Wenn es darum geht im Konservierungsprozess Profile bis zu einer Länge von 24 Metern und Bleche mit einer Breite von bis zu 2 500 Millimetern zu verarbeiten, sind Anlagen gefordert, die technisch ausgefeilt und dauerhaft zuverlässig sind. Dann geht es darum, dass alle Fertigungsschritte Hand in Hand ineinandergreifen. Bislang hatte das Unternehmen mit zwei separaten Strahl- und einer Konservierungsanlage gearbeitet. Zukünftig sollte es nur noch eine Produktionslinie geben, die nicht nur leistungsfähiger und bedienerfreundlich, sondern auch in den Betriebskosten günstiger sein sollte. Da man sich als kleines Unternehmen keinen Produktionsstillstand leisten kann, sollte die Neuanlage zudem während der laufenden Produktion innerhalb von drei Monaten installiert werden.

Die Parameter für die Suche nach dem geeigneten Lieferanten waren damit festgeschrieben: Qualität, neueste Technik und angemessener Preis. Mit der Firma Kaltenbach, dem internationalen Hersteller von Metallbearbeitungsmaschinen aus Lörrach, mit seinen anerkannten technischen Lösungen für Stahl- und Blechbearbeitung, gab es den Partner ganz in der Nähe. Die Antwort der Kaltenbach-Experten auf die Anforderungen aus Birsfelden waren eindeutig: mit einer Strahlanlage Marathon A 2506 und einer angeschlossenen Konservierungsanlage KPC 2504 würde das Unternehmen auf die Belange der Zukunft gerüstet sein. Für das Unerwartete wurde zudem ein Wartungs- und Verschleißteilevertrag über die kommenden fünf Jahre vereinbart.

 

Marathon A 2506: Überlegenes Strahlen generiert Wirtschaftlichkeit

Mit deutlich verringerten Auftragslaufzeiten und einem Mehr an Nutzen ist das Kaltenbach-Modell A 2506 die Strahlanlage für den harten Dauereinsatz. Im Kurzprofil skizziert, handelt es sich um ein Aggregat mit 6 leistungsstarken Turbinen mit bis zu 22 kW, die Bleche, Profile und Brennzuschnitte hauptsächlich in der Qualität BSA = 2,5 bei Materialgüte S235JR NEN-EN reinigt, entrostet, entzundert und entschlackt. Dies alles in einem Arbeitsbereich von 2.500 x 600 mm.

Die nähere Betrachtung zeigt eine ganze Reihe weiterer Vorteile. So ist der sparsame Umgang mit dem Strahlmittel beispielsweise ein entscheidendes wirtschaftliches Plus der Marathon von Kaltenbach. Durch die beinahe vollständige Rückgewinnung des eingesetzten Strahlgutes werden sowohl Umwelt als auch Ressourcen geschont. Darüber hinaus ist der Wirkungsgrad beim Strahlen auf Dauer ausgelegt, was auf eine äußerst präzise Dosierung des Strahlmittels zurückzuführen ist. Mit dem vertikalen Einbau der Turbinen quer zur Durchlaufrichtung wird ein optimales Strahlergebnis erreicht - auch bei höchsten Durchlaufgeschwindigkeiten. Für den notwendigen stabilen Dauerbetrieb sorgen die Turbinen, die über Kupplung mit Elektromotor angetrieben werden.

Technische Innovation zeigt der Blick auf den Aufbau. So besteht etwa die Außenhülle aus Konstruktionsstahl und sorgt mit den verbolzten Manganauskleidungen für eine extrem hohe Stabilität der Gesamtanlage. Ein intelligentes Konzept gegen den Verschleiß. In der Praxis bedeutet dies, dass die Mangan-Innenauskleidung bei Abnützung schnell und einfach ausgewechselt werden kann. Ebenfalls Kaltenbach-typisch bei der Konstruktion ist, dass die wichtigsten Maschinenteile für regelmäßige Inspektions- und Wartungsarbeiten leicht zugänglich sind. Dies begünstigt ebenso die niedrigen Betriebskosten wie die lange Lebensdauer der Filterpatronen in der vollautomatischen Absauganlage oder der geringe Strahlmittelverbrauch. Bei der BIRS-STAHL AG hat man das Fundament für die Anlage zudem so angelegt, dass man auch von unten sehr gut an die  Maschinenteile herankommt. Auf diese Weise werden die Servicearbeiten noch weiter erleichtert.

 

Marathon A 2506 und KPC 2504: Ein ideales Konservierungsgespann von Kaltenbach

Für den weiteren Schritt im Konservierungsprozess ist dann die Lackieranlage KPC 2504 zuständig. Die zu bearbeitenden Teile werden zügig von der Strahleinheit kommend in die Lackier- und Konservierungsanlage transportiert. Dort übernimmt eine Kettenförderung den weiteren Transport und lässt so eine Rundumlackierung in einem Arbeitsgang zu, da das Material nur minimalen Kontakt mit der Maschine hat. Einsparungen beim Lackeinsatz werden durch die individuell einstellbaren Positionen der vier Farbpistolen und die automatische Anpassung des Spritzhubes an die Vorschubgeschwindigkeit erreicht. Beim Thema Energieverbrauch für den Trocknungsprozesses sorgt die Idee, den Nachtrockner über ein Rohrsystem mit dem Vorwärmofen zu verbinden dafür, bereits erwärmte Luft sinnvoll zu nutzen. Das ist wirtschaftlich und umweltbewusst zugleich.

 

Zusatzoptionen, die Laune machen und Ziele nachhaltig unterstützen

Um die Effizienz in der Fertigung noch weiter zu steigern hat man bei der BIRS-STAHL AG eine intelligente Kaltenbach‘sche Option gezogen: ein weiteres Farbsystem mit einer weiteren Pumpe wurde eingebaut. So können nun komplexe Aufträge mit unterschiedlichem Farb- oder Lackeinsatz rasch und sicher abgearbeitet werden. Die Mitarbeiter schätzen darüber hinaus ein weiteres Feature, die Frostschutzeinrichtung, die sowohl die Anlage als auch die Farbe vor Kälteeinwirkungen schützt. Ab einer Umgebungstemperatur unter 8 °C wird ein Durchlauferhitzer aktiviert, der dafür sorgt, dass die Kälte keinen Produktionsstopp initiiert.

Wer in der täglichen Fertigung seine Maschinen vorwiegend im Dauerbetrieb einsetzt, wie die Fachleute in Birsfelden, der greift gerade im Farb- und Lackierbereich auf eine weitere sehr vorteilhafte Einrichtung von Kaltenbach zurück, den sog. Raum-Container. Eine geschweißte stabile Rahmenkonstruktion bietet dabei Platz für acht  200-Liter-Fässer Farbe oder Flüssigkeiten und stellt so sicher, dass kontinuierlich auf die Inhalte zugegriffen werden kann. Die Konstruktion entspricht zudem hohen Sicherheitsstandards. Sie ist schwer entflammbar, eine Elektroheizung schützt vor kältebedingten Einflüssen und ein Gitterrostboden mit einem Auffangvolumen von bis zu 1 000 Litern verhindert Flüssigkeitsaustritt.

Der Gesamtprozess hat dank der Anlagenkonzeption an Geschwindigkeit und Effizienz gewonnen. Mit dem Anstieg des Automatisierungsgrades sind Materialverbrauch und Zeitaufwand gesunken. Die Zuverlässigkeit im Dauerbetrieb wurde bereits bewiesen. Die ersten 700 Strahlstunden wurden bereits ohne Probleme und Verschleißteilwechsel absolviert. Ebenso wurde die Vorgabe seitens des Unternehmens, während der Aufbauphase die normale Produktion weiterzufahren, ganz und gar erfüllt. In den drei Monaten gab es keinen Produktionsstillstand während der Montage und  Inbetriebnahme. Für den Geschäftsleiter Herrn Klaus Rohe eine gelungene Sache: „Als eher kleines Unternehmen können wir uns keinen Produktionsstillstand leisten. Das hat im gemeinsamen Projekt sehr gut funktioniert. Die Planung und Betreuung war sehr gut abgestimmt und die Montage und Inbetriebnahme – parallel zur normalen Produktion -  exakt koordiniert. Wir haben unser Effizienzziel erreicht. Die Durchlaufzeit in einem normalen Einschichtbetrieb wurde mit nur einer Anlage erreicht. Dank Kaltenbach werden unsere Kunden auch künftig auf unseren umfänglichen Konservierungsservice zuverlässig zurückgreifen können.“

Birs-stahl ag
Dinkelbergstrasse 8
4127 Birsfelden
Tél: (+41) 61 313 08 08

 

KALTENBACH Maschinen im Einsatz:
Marathon 2506
KPC 2504

 

Kaltenbach Marathon A 2506 and KCP 2504:
High-power preservation system for the steel industry

Without optimum pre-treatment of steel, advanced and economical (subsequent) steel processing would be unthinkable. Contaminants such as rust, scale or slag must be removed and, where appropriate, protective or colour coating must be applied before it can be processed further. In the steel-processing industry, careful pre-treatment provides the basis for reduced throughput times and smooth production, thereby generating economic benefits. So it’s a good thing there are companies that specialize in professional blasting and preservation – one of which is located outside Basel: BIRS-STAHL AG. Many Swiss customers in the steel industry have come to rely on this small, high-tech company.

With a core team of just four employees, BIRS-STAHL is able to prepare thousands of tons of steel and metal sheets annually for subsequent processing. What began in 1969 as a regional operation has since become a partner to the Swiss steel-processing industry. The company, located in Birsfelden, has always made sure to have the technical capacities it needs to fully satisfy the demands of its customers and in the final analysis, it is speed and economy that count most in today's production.

Increasingly, production orders have to be turned around quickly. Delivery in the morning and pick up in the afternoon is commonplace – and for the professionals at BIRS-STAHL AG, it doesn’t pose an insurmountable problem.

 

What’s needed are streamlined processes and higher productivity

The tension arising from an increasingly diverse range of customer demands has prompted the company to appreciate the need to modernize its equipment. Processing profiles in lengths of up to 24 metres and sheets with a width of up to 2,500 millimeters require systems that are both technically sophisticated and reliable over the long-term. It is also important that all production steps work hand in hand. Up to now the company had been working with two separate blasting units and one preservation system. In the future, there will be just one production line, which will not only be more efficient and more user-friendly, but also more cost-effective to operate and because a small company cannot afford production downtimes, the new system needed to be installed within three monthswithout interrupting production.

The parameters in searching for a suitable supplier were obvious: It needed to offer the latest technology at a reasonable price. As it turned out, Kaltenbach, the international manufacturer of metalworking equipment from Lörrach, with its recognized technical solutions for steel and sheet metal work, was just around the corner. The solution the experts at Kaltenbach provided Birs-Stahl was also clear-cut: a Marathon A 2506 blasting unit working in connection with a KCP 2504 preservation system would give the company what it needed to meet its requirements going forward and to make sure they were also prepared for the unexpected, the company also concluded a maintenance and replacement-parts contract for the next five years.

 

Marathon A 2506: Superior blasting performance means greater economy

With its ability to significantly reduce order-processing times and greater utility, the Kaltenbach Model A 2506 is the right blasting tool for heavy-duty continuous operation. As outlined in the briefing product profile, the system consists of 6 high-performance turbines of up to 22 kW that cleans, de-rusts, descales and purifies metal sheets, profiles and flame-cut blanks, chiefly in compliance with BSA standard = 2.5 for S235JR NEN-EN quality materials – in a work space measuring  2,500 x 600 mm.

A closer look shows a number of other advantages. Its economical use of blasting agent, for example, is one crucial economic benefit of the Kaltenbach Marathon. By almost completely recovering blasting material, it helps preserve the environment and save on raw materials. Moreover, it’s designed to operate at peak efficiency when in continuous use owing to its very precise dosing of blasting material. By having the turbines mounted laterally to the direction of throughput, it is able to produce excellent blasting results – even at the highest throughput speeds. The turbines, which are driven by a coupling to an electric motor, ensure stable continuous operation.

A glimpse at the design reveals the technical innovation involved. For instance, the outer shell is made of structural steel, which, together with the bolted manganese liners, makes the entire assembly exceptionally robust. It’s an intelligent concept meant to prevent wear and tear. In practice, this means that the manganese inner lining can be replaced quickly and easily after it wears out. Another characteristic of Kaltenbach design is that the primary components are easily accessible for regular inspection and maintenance. This serves to lower operating costs and enhance the service life of the filter cartridges in the fully automated extraction system, as well as to reduce the consumption of blasting agent. BIRS-STAHL AG designed the foundation for the unit in such a way that the machine can also be accessed easily from underneath – which facilitates servicing.

 

Marathon A 2506 and KPC 2504: Kaltenbach’s ideal combination for steel preservation

The KCP 2504 painting system handles the next step in the preservation process. The parts undergoing processing are transported rapidly from the blasting unit into the painting and preservation system. From this point a chain conveyor system serves as transport, making it possible to provide an all-round finish in a single operation, since the materials have only minimal contact with the machine. Paint consumption is reduced through customized positioning of each of the four individually adjustable paint nozzles and automatic synchronization of the spray gasket to feed-through speed and in respect of energy consumption in the drying process, by connecting the after-dryer to the preheating kiln through a pipe system, air that’s already been heated can be used more efficiently. This is good for both profitability and for the environment.

 

Additional options, that raise spirits and support sustainable goals

To increase production efficiency even further, BIRS-STAHL AG made use of one of Kaltenbach’s intelligent extras by incorporating an additional painting system with an additional pump. This allows them to quickly and reliably execute complex jobs using a wide range of different paints or varnish applications. Employees also appreciate the frost protection feature that protects both the equipment itself as well as the paint from the effects of cold. An instantaneous water heater is activated when the ambient temperature falls below 8°C to prevent the cold from interrupting production.

Those who generally keep their equipment in continuous operation during daily production operations, as is the case at the facility in Birsfelden, will want to take a look at another useful Kaltenbach development for use in painting and finishing processes: so-called space containers. A sturdy welded frame provides enough space for eight 200-litre drums of paint or fluids, ensuring constant access to the contents. The design also complies with tough safety standards. It is flame retardant, an electric heater protects against the effects of cold and a grated bottom with a collection capacity of up to 1,000 litres prevents leakage.

Owing to the design of the system, the process as a whole has produced improvements in both speed and efficiency. Increased automation has reduced materials consumption and lowered costs. The system has already demonstrated that it is reliable in continuous operation: it completed the first 700 hours of operation without a need to replace any parts. And the company’s stipulation that normal production continue during set up was thoroughly satisfied: production was not interrupted once during the three months the system was being installed and put into operation. For Managing Director Klaus Rohe, the upgrade was a total success: “As a fairly small company we can’t afford production stoppages. Everything worked out very well in that regard during the joint project.

Planning and supervision were very well coordinated, and installation and initial startup – which ran in parallel with normal production – were managed perfectly. We have achieved our efficiency target. Throughput times for a regular shift were obtained using just one system. Thanks to Kaltenbach our customers will be able to rely on our extensive preservation services now and into the future.”

Birs-stahl ag
Dinkelbergstrasse 8
4127 Birsfelden
Tél: (+41) 61 313 08 08

 

KALTENBACH Maschinen im Einsatz:
Marathon 2506
KPC 2504

 

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